Diese Frage bekommen wir von unseren Freunden und Bekannten immer wieder gestellt: "Warum verkauft ihr nachhaltige Boxershorts?".
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach und hat genau zwei Gründe:
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Damals, zurück in 2020, brauchte Simon neue Unterwäsche, da seine alten Boxershorts von Kalvin Clein alle nacheinander kaputt gingen. Entweder war es ein Loch am Bund oder zwischen den Eiern. Der Stoff riss einfach überall.
Da Simon mit seinen übrigen Boxershorts nicht mehr wirklich über die Woche kam, musste schnelle Hilfe her. Er suchte im ganzen Internet nach nachhaltigen, bezahlbaren und schönen Boxershorts. Zwar hat er hier und da mal wieder welche gefunden, die nachhaltig und bezahlbar waren, aber dann aussahen wie Opas Schlüpfer aus Vorkriegszeiten. Schöne, nachhaltige Boxershorts gab es auch - allerdings fingen diese alle bei ca. 35 Euro pro Stück an, wo man mit Versand ganz schnell bei über 40 Euro war. Als Student hat er absolut keine Chance gesehen, sich diese leisten zu können. Gleichzeitig fehlte ihm häufig die Transparenz über Nachhaltigkeit bei den einzelnen Anbietern.
- Simon wollte schon immer etwas gründen. Entscheidend dabei war aber, dass er damit etwas bewegen wollte. Ein Modelabel kam für ihn eigentlich nie infrage, da er seine Kleidung in den meisten Fällen Second Hand kaufen geht und er Konsum und Materialismus nicht unterstützen möchte. "Es gibt bereits so viele Kleidungsstücke auf der Welt - wir müssten wirklich keine neuen mehr produzieren", dachte er immer wieder. Als ihm nun die Boxershorts ausgingen und er diese nicht Second Hand kaufen konnte, war es dann so weit und Simon hat einfach mal gemacht.
So wurde aus unzähligen Zeichnungen und Prototypen, die ihm Oma genäht hatte, endlich eine Boxershorts, wie er sie immer haben wollte. Eine weite Boxershorts, die nicht zu weit war, dass sie in der Hose ätzende Falten macht, eine weite Boxershorts, die nicht hochrutscht, die nicht an den Eiern zwickt und die kein kratzendes Etikett am Bund hat. Und eine weite Boxershorts, die euren Eiern den Blickkontakt mit euren Roomies erspart, wenn ihr morgens halb-nackt am Frühstückstisch verkatert euren Hafermilch Cappuccino schlürft. Das Design war geboren!
Jetzt musste nur noch der passende Stoff gefunden werden. Bio-Baumwolle - gut, aber nicht gut genug. Also informierte er sich weiter und fand Lyocell oder auch Tencel genannt. Dieser Stoff wird aus Baumfaser von Eukalyptus oder Birke beispielsweise gewonnen und wächst deutlich nachhaltiger als Baumwolle. Diese Bäume brauchen nämlich nicht nur weniger Wasser als Baumwolle, sondern auch weniger Platz und können ganz ohne Pestizide behandelt werden (GENAU NACHLESEN). Als wäre das nicht schon genug ist der Stoff darüber hinaus super antibakteriell, atmungsaktiv und feuchtigkeitsabweisend und bringt somit hervorragende Eigenschaften für Unterwäsche mit. Dass er sich dann auch noch geschmeidiger anfühlt als Seide ist nur die Kirsche auf dem Eisberg (den es auch hoffentlich in 100 Jahren noch geben wird).
Ihr könnt's nicht glauben? Wir ehrlich gesagt anfangs auch nicht - haben uns aber davon überzeugen können. Probiert unsere Boxers aus und überzeugt euch selbst!